In der modernen Zahnmedizin spielt die digitale Prozesskette eine bedeutende Rolle, insbesondere bei der Herstellung von Zahnersatz. Durch den Einsatz von hochentwickelter CAD/CAM-Technologie können Zahnarztpraxen mit beeindruckender Präzision und Effizienz arbeiten, um exzellente Ergebnisse zu erzielen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen am Beispiel von der Behandlung eines Patienten in der Praxis „Zahnärzte am Himmeloh“ einen Einblick in die digitale Prozesskette gewähren.
Der erste Schritt auf dem Weg zum perfekten Zahnersatz beginnt mit der digitalen Abformung des Gebisses inkl. Präparation. Dafür setzt Dr. Herzberg einen Intraoralscanner ein. Der Scan erfolgt schnell, präzise und über ein Display sieht man in Echtzeit, welche Bereiche bereits gescannt wurden. Die digitale Abformung vereinfacht deutlich den gesamten Prozess, da die Software, mit der der Scanner arbeitet, direkt mit den nachfolgenden Bearbeitungsschritten kompatibel ist. Das bedeutet, dass alle Daten sicher gespeichert und dem richtigen Patienten zugeordnet werden – ein wichtiger Schritt für den weiteren Workflow.
Nun erfolgt der CAD/CAM-Bearbeitungsschritt zur Konstruierung des Zahnersatzes. Mithilfe von CAD-Software, in diesem Fall Exocad Chairside, wird nun das exakte Design geplant. Hier wird unter anderem die Position sowie das Emergenzprofil festgelegt und die Zahnform präzise gestaltet.
Danach wird der passende Fräsblock ausgewählt und die Restauration im Block positioniert.
Im nächsten Schritt erfolgt die Berechnung der Fräsdatei, wobei hier keine manuelle Steuerung der CAM-Software nötig ist, da es sich um eine Bearbeitung von Blöcken anstelle von Ronden handelt. Dies führt zu einer Reduzierung der Fehlerquote und beschleunigt den Prozess. Sobald die Fräsdatei erstellt ist, wird diese automatisch an die CORiTEC one+ übertragen – der Fräsvorgang kann nun starten.
Nun kommt der eigentliche Fertigungsprozess – das Fräsen. Der Rohling aus Lithiumdisilikat wird in der Maschine im entsprechenden Halter eingespannt. In diesem konkreten Fall werden zwei Kronen aus Lithiumdisilikat-Blöcken gefräst. Das passende Werkzeug zum Einspannen der Blöcke und des Halters wird mit der Maschine mitgeliefert. Das intuitive Touch Display der CORiTEC one+ ermöglicht eine einfache Bedienung.
Die CORiTEC one+ bietet hinsichtlich Materialien und Ergebnis viele Möglichkeiten – es können sehr viele unterschiedliche Materialien bearbeitet werden und es lassen sich z.B. auch Inlays bis hin zu Vollprothesen herstellen.
Nach dem Fräsen wird der Halter aus der Maschine entnommen und die Kronen sind fertig gefräst. Sie werden vom Block getrennt und können nun durch Schleifen weiterbearbeitet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Ergebnisse zu bemalen. Um in diesem Fall die Kronen zu stärken und in der Farbe zu verbessern, werden diese in einem Keramikofen gebrannt. Das stellt sicher, dass die höchsten Qualitätsstandards erfüllt werden und zum bestmöglichen Ergebnis für den Patienten führen.
Der letzte Schritt des digitalen Workflows ist die Insertion des Zahnersatzes beim Patienten. Der Zahnarzt entfernt zunächst das Provisorium (falls vorhanden) und reinigt die vorbereitete Stelle im Mund. Anschließend werden die Kronen mit einem Adhäsiv versehen und eingesetzt.
Dank der digitalen Prozesskette und der präzisen Arbeit der CORiTEC one+ hat der Zahnersatz eine exakte Passgenauigkeit.
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